Mein idealer Tag und was ich sonst noch zu sagen habe

27.03.2020 

Lieber Leser, wir alle erleben gerade gemeinsam eine Zeit, die es so noch nie gegeben hat. Weltweit wird das Rad angehalten und wir kommen in eine eigentümliche Ruhe. Vieles beschäftigt uns und wir können uns genau jetzt in diesem Moment entscheiden, wie wir mit all dem umgehen, was wir im Außen gerade sehen.

Meine Idee ist, lass uns doch die geschenkte Zeit dazu nutzen, uns zu überlegen, wie würde mein idealer Tag/ mein ideales Leben aussehen. Gut ist, wenn du dir ein Blatt Papier nimmst und zunächst einmal völlig in deine Ruhe kommst. Dann fängst du an, die Worte fließen zu lassen, stell dir einen wunderschönen Tag vor, so, wie du ihn dir immer erträumt hast. Du darfst auch weit über alle Schranken, die dein Verstand dir setzt, hinaus gehen. Alles ist möglich auf deinem Blatt Papier. Schreibe alle Gedanken und Bilder nieder, so, als wenn es genau in diesem Moment schon Realität wäre. Und versuche immer auch zu fühlen, wie es sich anfühlt, wenn dieses Wunderschöne genau in diesem Moment passiert. Du wirst erstaunt sein, wenn du das regelmäßig machst (am besten eine Zeit lang täglich), was passiert.

19.12.2021

Aus der eigentümlichen Ruhe ist etwas geworden, was sich gar nicht so leicht in Worte fassen lässt. Fast jedes Gespräch dreht sich um ein Thema, welches wir vor 2 Jahren noch gar nicht kannten. Und immer wieder lassen wir uns hinreißen dieses Außen zu betrachten, zu bewerten und eine Macht über uns zu ergreifen, die uns von uns weg führt und die uns nicht gut tut. Noch nie im meinem Leben habe ich eine derartige Spaltung der Menschen in meinem Umfeld erlebt, wie jetzt. Ich versuche, in meiner Mitte zu bleiben, dem Gegenüber zu signalisieren, egal, was du gerade denkst, es ist in Ordnung. Und doch merke ich, welche Veränderungen von Mensch zu Mensch schleichend geschehen. Und egal, was im Außen geschieht, wir haben immer in der Hand, wie es uns damit geht. Unser Kopf ist es, der unsere Gedanken im Dauerfeuer produziert und wir dürfen ihm hier ein Stopp setzen, wir dürfen uns entscheiden, was wir denken.

Mindestens zweimal am Tag in die völlige Ruhe zu gehen, sich auf seine Atmung zu konzentrieren und alle Gedanken, die aufkommen einfach ziehen zu lassen, das sollten wir uns wert sein. So viel wie möglich in die Natur zu gehen, wenn möglich still, das ist ein wahres Geschenk für unsere Seele. All die Ängste und Sorgen sind nur Geschichten, die unser Kopf uns erzählt. Wir können niemals wissen, ob das Gedachte überhaupt eintritt. Und warum also sollen wir uns dann verrückt machen?

Lasst uns begreifen, dass wir auch dann zusammengehören, wenn wir verschiedener Meinung sind, wir alle sind Menschen. Dass es so wird, wie es war, nein das glaube und das hoffe ich nicht. es wird besser. Also lasst es uns aufschreiben wie es werden soll, was wir uns wünschen. Wie soll es aussehen unser neues Miteinander? Auch hier lasst uns von unserem Verstand keine Vorschriften machen, lasst uns groß denken. Worum geht es uns in diesem Leben, was sind unsere wirklichen Werte, all das sind spannende Fragen.

20.12.2021

Es lässt mich irgendwie nicht los, das ganze Thema mit der Zukunft und wie ich sie mir vorstelle. Es macht Freude darüber nachzudenken, wie sie aussehen wird. Im Alltag mache ich mir ja weniger Gedanken, aber wenn ich mir die Zeit schenke, um ganz bewusst in dieses Thema einzutauchen, da erscheinen oft ähnliche Bilder. Und eins haben sie immer gemeinsam, es geht um die Liebe. Die Liebe zu sich selbst, die Liebe zu den Menschen, Tieren, Pflanzen und all dem, was uns umgibt. Und wie es manchmal so ist, wenn man über etwas nachdenkt, da begegnet es einem an allen Ecken und Enden. Eben hat mich ein Lied gefunden, das mich tief berührt. https://youtu.be/GAhWN9zmEV0

25.12.2021

Seit vielen Jahren sind für mich die Rauhnächte eine ganz besondere Zeit. Meine finden in der Zeit von 24.12. 0 Uhr bis 5.1. 0 Uhr statt. Eine wirklich spannende Zeit, in der ich mir aufschreibe, was ich träume, was ich an den Tagen erlebe, was für Zeichen und Hinweise ich bekomme. Jeder Tag steht für einen Monat im kommenden Jahr. Also heute der für den Januar 2022. Im Laufe des folgenden Jahres gucke ich dann immer, kurz bevor ein neuer Monat beginnt, in meine Aufzeichnungen. Unglaublich mit welcher Treffsicherheit ich vieles schon aufgeschrieben habe.

Innehalten, Rückschau halten, mir bewusst machen, was ich nicht mit ins neue Jahr nehmen möchte, was ich liebevoll verabschieden darf, das ist für mich ein so wichtiges Ritual. Das was war, kann ich nicht mehr ändern, aber ich kann versuchen, es anders zu machen im neuen Jahr.

28.12.2021

Die Feiertage, sie waren kurz durch das integrierte Wochenende, aber entspannt und voller liebevoller Momente.  So soll es sein.

Als ich vor drei Jahren meinen geliebten Beruf nicht mehr ausüben konnte, konnte ich mir nicht vorstellen, ein Leben ohne Schule zu führen.

Und als der Abstand immer größer wurde, konnte ich sehen, was ich in den vielen Jahren vorher nur gefühlt habe. Mit unseren Kindern läuft etwas schief und zwar richtig. Und das nicht erst in der Schule. Sie werden als vollkommene und perfekte Wesen geboren, alles ist genau so richtig, wie es ist. Das Messen und Vergleichen geht schon sehr früh los, jungen Müttern wird mittels Entwicklungstabellen gesagt, wann ein Kind wie zu sein hat. Niemals kämen wir bei anderen Lebewesen auf die Idee zu sagen: "Du hör mal, deine Katze ist jetzt vier Monate, da müsste sie aber ihr linkes Pfötchen schon wesentlich höher heben können" Und das Ganze setzt sich mit solcher Macht fort, dass die Kinder, die eben nicht dem "Normalen" genügen, ständig gespiegelt bekommen, du bist falsch, du bist....

29.12.2021

Alle kennen wir es noch, das Gefühl, wenn wir in der Schule nicht genügen konnten, vor allen anderen etwas machen mussten, bei dem wir unsicher waren, uns geschämt haben. Wir können es nicht vergessen und erinnern uns an solche Momente, in denen wir lieber in den Erdboden versunken wären. Ich selber habe da noch meinen Sportunterricht ziemlich präsent. Ein Fach, dass so schön sein könnte, auch und vor allem für die Kinder, die weniger sportlich sind. Ich hatte regelmäßig Angst vor diesen Stunden. Wenn alle, das waren manchmal zwei Schulklassen, am Rand saßen und man die ungeteilte Aufmerksamkeit beim Hochsprung, Bodenturnen oder sonst was hatte. Wer lässt sich eigentlich so was einfallen? Und wozu bitte benötigt man in genau diesen Fächern eine Bewertung? Ich wäre ohnehin generell ohne eine Bewertung in meinem Unterricht klar gekommen, ich habe genug Kinderseelen kaputt gehen sehen, nur weil sie nicht das erfüllen konnten, was von ihnen verlangt wurde. Lernen ist etwas so Schönes, jedes Kind bringt die unbändige Neugier und das Interesse von Natur aus mit auf unsere Erde, fragt mal nach in einer 7. Klasse, wie viele die Liebe zum Lernen in der Schule noch fühlen können.

Wenn die erste Bewertung einsetzt, haben viele bereits verloren. Da ist es völlig egal, ob man einfach in seiner Entwicklung noch nicht so weit ist, oder einfach noch kein Interesse an dem anstehenden Lehrstoff hat, alle werden mit gleichen Maß gemessen.

31.12.2021

Wir haben noch wenige Stunden, dann beginnt für uns alle ein neues Jahr. Lasst es uns doch zum Anlass nehmen, uns bei all denen zu bedanken, die uns in diesem Jahr geholfen haben, uns zur Seite gestanden haben, uns ihre Zeit geschenkt haben, uns bei jeder Begegnung ein Stückchen reicher gemacht haben. Und ein großes Geschenk für uns selber und den Betroffenen ist es, wenn wir all denen verzeihen, die uns weh getan haben, die Unrecht gehandelt haben. Vergeben ist immer ein Geschenk an beide Seiten, also auch an uns selber. Bei all der Zwietracht, die in diesem Jahr gesät wurde, bei all dem Spalten, was wir als Menschen erlebt haben, können wir den Gegenpol bilden. Wir können zusammenfinden, uns gegenseitig versuchen zu verstehen. Letztendlich sind wir alle Menschen, die ihren Weg ein Stück zusammen gehen. Die stärkste Kraft die wir haben ist die Liebe, die bedingungslose Liebe zu all dem, was uns umgibt. Ich wünsche mir und uns allen ein liebevolles und glückliches Jahr 2022, wir selber haben es in der Hand, welchen Weg wir gehen werden. Ich bin sicher, sie steht vor der Tür die neue Zeit voller Liebe, Freiheit, Respekt und all dem, wonach wir uns so sehr sehnen. Na dann, auf gehts.

01.01.2022

Noch wollen keine Worte fließen, es ist wie eine Innehalten, ein Ankommen in diesem neuen Jahr. Ich fange an, mir abzugewöhnen, mich bei so vielen Leuten zu melden, vieles bleibt so oberflächlich, einfach nur, weil man es eben so macht. Und mir fällt bei mir selber auf, wie abhängig ich mich von meinem Handy gemacht habe. Ich merke, wie mich all das von mir weg führt. Nein, ich habe kein Vorhaben für dieses Jahr, mir das abzugewöhnen, das geht meist eh schief, aber ich möchte bewusster werden, mich von dem automatischen Greifen zum Handy lösen. Mal schaun, was daraus wird.

02.01.2022

Ganz interessant, ich habe gestern Null Uhr auf der Terrasse gestanden, für einen Moment ganz allein, und um mich herum waren viele Feiern zu hören, viele Menschen, die im Freien gesungen und getanzt haben, die einfach fröhlich waren. Es war ein unglaublich schönes Gefühl zu spüren, dass es die Gemeinschaft ist, die uns als Menschen ausmacht und die sich durch nichts in der Welt verbieten lässt. Das Miteinander, die Nähe und Verbundenheit machen genau in diesen merkwürdigen Zeiten so viel wieder gut. Zu spüren, sie ist noch da diese Zusammengehörigkeit und sie lässt sich auch nicht reglementieren.

Es ist einfach genug. Manchmal frage ich mich, was ist denn passiert in diesen zwei Jahren, dass so viel kaputt gegangen ist. Wahrscheinlich war es das vorher auch schon, wir haben es nur nicht sehen können. Jetzt kommt es mit aller Macht an die Oberfläche und will gesehen werden. Und am Ende ist es gut so. Lasst uns nicht unseren Mut und unseren Optimismus verlieren. Ich wünschte mir, wir würden einmal ein kleines Experiment machen und zwei Wochen weder Zeitung lesen, noch den Fernseher und das Radio anschalten, noch im Internet mit Meldungen bombardiert werden. Was würde am Ende übrig bleiben von dem, was uns im Moment so sehr zu beherrschen versucht. Ich habe die leise Vermutung, dass wir es selbst sind, die wir wieder auf unseren gesunden Menschenverstand hören. Die wir wieder selbst die Verantwortung übernehmen für unser Leben.

06.01.2022

Heute sind sie zu Ende meine Rauhnächte, eine wirklich magische Zeit liegt hinter mir. Und viel ist an die Oberfläche gekommen, manches war sehr schmerzhaft. Ich denke nur, gut wenn ich es sehe und fühle und nicht wegdrücke, davon geht es ja eben auch nicht weg.

Mein Resümee für das neue Jahr ist, es wird ein großartiges Jahr für alle die, die den Weg der Liebe gehen. Für alle, die die Angst eintauschen können gegen die Liebe. Nicht allen ist das so schnell und so leicht möglich und ich bin der tiefen Überzeugung, dass auch hier das WIR gefragt ist. Geduldig sein mit denen, die noch am Alten festhalten, die noch nicht anders können, auch das ist ein Zeichen von Liebe.

08.01.2022

Je mehr ich mich dem Außen entziehe, je weniger Meldungen aller Art in mich eindringen, um so besser geht es mir. Das ist in einer Zeit wie dieser wie eine heilende Medizin. Ich habe früher schon nicht verstanden, warum über 90% aller Meldungen in Nachrichten von negativen Ereignissen geprägt sind. Ich habe mich immer gefragt, was denn das Ziel dessen ist. Wir wissen doch, dass sich die Energie in Richtung der Aufmerksamkeit bewegt, was soll das Ganze dann? Und hier kommt jetzt ganz stark die Eigenverantwortung zum Tragen, so habe ich für mich entschieden. Dann geht es mir gut, dann sehr ich das Jetzt und Hier.

Es will mir bei der aktuellen Berichterstattung einfach nicht in den Kopf, was das Ziel ist. Ich kann es beim besten Willen nicht erkennen. Wenn 2% aller Menschen in einer Region im Moment barfuß laufen müssen, dann ist das nicht schön und für die Betroffenen auch alles andere als das. Aber das war seit Menschengedenken schon so und zwar mit und ohne Prophylaxe. Es spricht auch niemand davon, dass dann 98% aller Menschen in bequemen Schuhen laufen und es ihnen gut geht, nein, der Fokus liegt auf den 2%.

Weg mit den Gedanken dahin, das nährt ihn nur diesen völligen absurden Weg.

09.01.2022

Eben hat mich eine Idee erreicht, die finde ich absolut spannend. Ich hatte hier geschrieben, dass ich mir ein 2 Wochen Experiment ohne Medien wünsche, das war mehr so ein Wunsch ins Blaue hinein und für die meisten völlig unrealistisch. Was wäre denn aber, wenn wir uns zum Beispiel den Sonntag als "Sonnentag" schenken, an dem wir einfach mal alles aus lassen, was uns negative Meldungen sendet. Uns nur mit Menschen umgeben, die uns gut tun, nach deren Zusammentreffen wir uns ein kleines Stück reicher fühlen. Einen Sonnentag, an dem wir auf unsere Gedanken achten und immer, wenn die dunklen schweren kommen, sie einfach nur anschaun und denen nicht nachgehen. Das wäre doch ein wahnsinniger Schritt in die neue Zeit und ein Anfang, der machbar ist. Ich denke gerade, wie schön es wäre, falls das hier überhaupt wer liest der dann auch noch ähnlich fühlt und denkt, wenn man in den Austausch kommen könnte. Sicher ist das technisch irgendwie zu machen, ich kann es nur nicht :(. Ist auch nicht schlimm, ich werde es allein so versuchen und schaun, was es mit mir macht.

27.01.2022

Als ich mir eben etwas ansehen wollte, ist mir durch "Zufall" ein Video aufgefallen, was ich ganz bezaubernd finde und was wirklich aus meiner Erfahrungswelt kommt. Mir sind sie sofort wieder eingefallen, diese zauberhaften Kinder, die einfach nur anders waren. Die eben nicht angepasst 6 Stunden still sitzen konnten und für die das, was ich mit ihnen erarbeiten wollte, so gar kein Interesse und keinen Zugang hatten. Schaut selbst: https://youtu.be/-ATZ6AulGSI Und immer wieder taucht sie auf die Frage, wie kann Lernen so sein, dass es Spaß macht, dass die Kinder am Morgen aufstehen und sich auf den Schultag freuen? Wenn Ihr mich fragt, ein sehr weites Feld. Wenn es eine statistische Erhebung gäbe, in der alle Kinder Deutschlands anonym befragt würden, was ihnen in der Schule gefällt, was ihnen Spaß macht, wo sie sich wohl fühlen, dann wäre das für mich der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich weiß noch, als die erste Pisastudie uns erreichte und ich weiß noch, welch böses Erwachen durch Deutschlands Schulen und Ministerien zog. All das, was daraus erwachsen ist hat nichts an dem geändert, um das es aus meiner Sicht wirklich geht.

29.01.2022

Wochenende- wie schön.

Ich finde es bemerkenswert, wie sich um mich herum alles entwickelt. Ich spüre eine gewisse Aufbruchstimmung, ein Zweifeln an dem, was uns seit geraumer Zeit versucht wird mit allen Mitteln in unsere Köpfe zu hämmern. Ich spüre, wie die Menschen nachfragen, immer wieder feststellen, es fühlt sich komisch an, was da passiert, es fehlt die Logik, die dahinter steckt. Und es ist gut, wenn wir nachfragen, hinterfragen und uns eine eigene Meinung bilden. Und was mir bei allem immer so sehr am Herzen liegt, dass wir uns nicht spalten lassen, auch wenn wir verschiedener Meinung sind. Es geht nur gemeinsam, egal wie verschieden wir auch sind. Und es ist eine meiner (und die aller anderen) Hauptaufgaben, mir immer wieder meiner Gedanken bewusst zu werden. Wenn ich nicht achtsam bin, rattern sie den ganzen Tag.

Wochenende, lasst uns auf unsere Gedanken acht geben, lasst sie uns immer wieder in die Vorstellung gehen, wie sie aussehen soll unsere neue Welt, unser neues Miteinander.

13.02.2022

Irgendwie fehlt mir der Antrieb etwas zu schreiben. Nicht, dass es keinen Gesprächsstoff gäbe, das nicht. Es ist nur so, dass ich keinem zu nahe treten möchte. Und immer, wenn das ein Mensch in seiner "Eröffnungsrede " zu mir sagte, also : "Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber....", dann kann ich die Gewissheit haben, dass genau das passieren wird. Wenn ich auf diesen Satz schnell reagiere und sage: "Dann tu das doch bitte auch nicht."- dann kann ich es manchmal abwenden. Und was liegt da denn nur drunter, dieses Einmischen in das Leben, Denken und Tun anderer. Und eben das hindert mich im Moment daran, hier frei zu schreiben. Zumindest über das, was ganz oben auf liegt.

Am besten geht es mir immer noch, wenn ich der groß angelegten Propagandamaschine den Rücken kehre, es einfach nicht mehr zulasse, dass ich unter die Räder derer gerate, die es nicht gut mit mir meinen. Als ich das erste Mal anfing zu verstehen, dass alles nicht so ist, wie ich es immer gedacht habe, das war ein ziemlicher Schock für mich. Viele, zu viele Jahre habe ich vertraut und geglaubt ohne zu hinterfragen. Ich wäre doch auch niemals auf die Idee gekommen, dass es anders sein könnte, als mir schon als Kind erzählt wurde. Und wenn sich einmal die Tür auch nur ein kleines Stück geöffnet hat, die Tür zu der Welt, wie sie auch sein könnte, dann bekommt man sie nie mehr geschlossen. Dann kommen im Laufe der Zeit immer mehr Puzzleteile dazu, die die angebliche Wahrheit in eine Lüge überführen. Sicher, ich bin immer schon mal an Stellen gekommen, wo ich Zweifel gegen das gehegt habe, was mich so umgibt, aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, das etwas ganz ganz Großes im Argen liegt. Es ist so, als wenn man zuerst mal ein Stück von all dem wegrücken muss, um besser sehen zu können. Und dann, mit einem mal beginnt sich der Nebel zu lichten. Und ich kann oft nicht verstehen, warum es andere nicht sehen können. aber genau darin liegt wohl der gut durchdachte Plan, wenn man nicht die Chance hat, ein Stück weg zu rücken, dann kann man auch nicht sehen. Ich bin mir sicher, dass die Zeilen wie in Rätseln gesprochen klingen und ich bin mir nicht sicher, ob das jemand verstehen will :) Das muss ja zum Glück auch keiner. All denen, die die Tür ein Stück geöffnet haben kann ich nur sagen, vertraut euren Wahrnehmungen und Gefühlen, sie sind das Einzige, was euch niemals trügen wird. Immer, wenn sich etwas komisch anfühlt, euch etwas "Bauchweh" macht, dann könnt ihr sicher sein, es ist nicht die Wahrheit. Euer Herz ist verlässlich. Immer.

22.02.2022

Wow, was ein Datum.

In den letzten Tagen begegnet mir an allen Ecken und Enden der Hinweis darauf, meine Gedanken zu überprüfen, meine Glaubenssätze genau anzusehen. Immer und immer wieder, so dass ich das, was ich schon vor längerer Zeit auch hier geschrieben habe, heute besonders ernst nehme. Und wirklich, wenn ich im täglichen Tun bin, dann kommen sie sofort, meine Gedanken, die mir ohne Unterlass Geschichten erzählen. Und je nachdem, was mein Verstand mir da vormacht, so fühle ich mich auch. Bisher war es leicht, das bei anderen zu beobachten. Die Worte, die sie über andere verlieren, wenn diese nicht dabei sind. Das ständige Bewerten und Verurteilen ob der Unperfektion des anderen. Und es ist natürlich leicht, das bei anderen wahr zu nehmen, doch macht es mal ganz kontrolliert bei euch selbst. Achtet mal darauf, was da den ganzen Tag rattert. Und wenn es so ist, dass die Energie der Aufmerksamkeit folgt, dann erschaffen wir uns mit unseren Gedanken unsere Realität selber. Als ich das erste Mal vor fast genau 3 Jahren davon gehört habe, fand ich das ziemlich gagga, um es mal ganz einfach auszudrücken. Heute bin ich davon überzeugt, dass das so ist. Und das hat ganz tiefgreifende Erkenntnisse auf all das, was ich bisher so vermutet habe.

Die Frage, die sich mir stellt, warum sind wir denn so, dass wir die Fehler beim Anderen sehen, suchen, bewerten? Warum können wir nicht ganz großzügig darüber hinwegsehen? Denken wir, dass wir besser sind, wenn der andere einen Fehler macht, nicht so perfekt ist, nicht so ideal aussieht? Was lässt uns so erheben über den Anderen? Wenn wir etwas mit wirklicher Freude machen und lieben, dann ist es doch völlig egal, ob der andere neben mir weniger macht, eben nicht so funktioniert, wie wir selber. Das muss doch irgendwo her kommen.

Und da bin ich wieder bei den Kindern. Hier beginnt durch unsere Erziehung (und Verbiegung) ,etwas, was den kleinen Menschen sehr bald klar macht, wer sie angeblich sind. Immer wieder wird ihnen durch unsere Worte, unser Auslachen und unsere Annahme, dass wir ihnen weit voraus sind gezeigt, sie sind unperfekt, genügen nicht..... Und dann kommen diese kleinen Menschen, die nichts mehr lieben als das Bewegen, Tanzen und Spielen in die Schule und müssen nicht nur viele "Stunden" 45 Minuten still sitzen, nein -sie müssen auch noch schweigen. Völlig verrückt und völlig unnatürlich. Jede Abweichung von der Norm wird bestraft, mit Worten, mit Noten und Schlimmerem. Völlig verrückt. Und nach einigen Jahren haben wir es geschafft, zumindest bei den meisten, dass sie angepasst und "der Norm" entsprechend sind. Und das Schlimmste von allem, wir selbst denken dadurch in vielen Situationen, wir sind nicht genug. Da können wir vieles noch so gut machen, es wird sie immer geben, die Bereiche, die uns eben nicht so liegen. Ich habe auf meinen thematischen Elternabenden immer gesagt, stellen Sie sich mal vor, da kommt Ihr Kind nach Hause und hat alles Einsen und Zweien auf dem Zeugnis und in Mathe eine Vier, was denken Sie, welche Gedanken Ihnen kommen? Was glauben Sie, was Oma, Opa.... mindestens im zweiten Satz sagen? Hey, alles Einsen und Zweien, das ist doch der Hammer, können wir nicht akzeptieren, dass es einfach so ist, dass man Bereiche hat, die nicht unser Ding sind?

23.02.2022

Und jetzt sitze ich am Frühstückstisch und reiße mein Kalenderblatt ab und denke, he, das gibt es doch gar nicht. was habe ich gesagt, die Energie folgt der Aufmerksamkeit. :) Da steht doch tatsächlich heute von Robert Beetz geschrieben:

"Wir Menschen haben schon fast eine Sucht entwickelt, alles und jeden zu bewerten, zu benoten und zu verurteilen. Wer so etwas mitmacht, lenkt sich hierdurch von seiner Selbstabwertung ab. Sein innerer Kritiker ruft ihm ständig und unbarmherzig zu: "Du bist nicht genug!" Schicke ihn langsam in Rente und entscheide dich für die Wertschätzung und Liebe zu dir selbst."   (und zu anderen, so denke ich)

Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

24.02.2022

Die Wertschätzung und Liebe zu mir selbst und zu anderen....... Wenn man einmal begonnen hat, das Programm, dem man unterworfen war, zu stoppen, eben den Verstand in die Schranken zu weisen, wirklich anzufangen zu verstehen, dass man immer schon perfekt war, so, wie man immer war, dann beginnt eine unglaublich schöne Reise. Wenn wir anfangen zu begreifen, dass alles andere nur dazu gedient hat, uns klein zu halten, uns zu manipulieren und uns Angst zu machen, dann können wir anfangen, diese alten Programme zu löschen. Hörig zu sein, alles richtig machen zu wollen, um nicht anzuecken, gesehen und gelobt zu werden, all das sind gut ausgeklügelte Mechanismen, die bisher sehr gut funktioniert haben. Sie haben soweit geführt, dass die große Masse der Menschen jetzt bindungslos glaubt, das Richtige zu tun, das, was von ihnen verlangt wird. Das Vertrauen, wenn du das jetzt machst, dann bist du frei, dann darfst du das und das, dann ...., das hat auch mit hörig sein zu tun. Nicht mehr nachzufragen und das auch nicht zu dürfen, nicht mehr zweifeln zu dürfen, um nicht aus dem System ausgegrenzt zu werden, nicht mehr entscheiden zu dürfen, was ich für meinen Körper will, all das ist über Jahre programmiert worden und das sehr erfolgreich. Und alle die, die spüren, das hier was falsch läuft, die finden zueinander, die halten sich gegenseitig, weil sie spüren, dass wir alle zusammengehören. Eine solche Chance, die wir jetzt haben, die hatten wir noch nie. Friedlich und voll Liebe endlich ein Miteinander zu schaffen, was unsere Natur und alle Lebewesen respektvoll behandelt. Und all das fängt bei jedem von uns selbst an. Nur ich in meinem wunderbaren Leben kann anfangen zu begreifen, zu ändern und mich all dem Ballast zu entledigen, den ich nicht mehr brauche. So so schön.

25.02.2022

Ich habe das Gefühl, es werden jeden Tag mehr Menschen, die so fühlen und die anfangen, über eben diese Gefühle zu reden. Nur noch ganz wenige in meinem Umfeld reagieren auf die immer neu angeworfenen Angst Maschinen, die laufen. Ein Katastrophenthema löst das nächste ab, immer wieder die gleiche Masche, immer wieder das gleiche Ziel. In der Angst sind wir weit weg von uns. Es ist genug, ich mache all das nicht mehr mit. Spielt ihr Weltuntergang und treibt jede Woche eine neue Sau durchs Dorf, macht das gern, aber ohne mich. Ich fange an zu begreifen, dass wir wahre Wunder sind und das immer waren. Und ich genieße es, mir meine Zukunft selbst zu gestalten und langsam, ganz langsam verschwinden sie, die alten Fesseln. Traut euch auszusteigen, traut euch, neue Wege zu gehen, das Hamsterrad hat ausgehamstert. Wir besitzen so viel Potential, wir müssen uns nur trauen.

26.02.2022

Guten Morgen Sonnenschein...... Eben ist mir ein mal mehr bewusst geworden, dass ich sehr dankbar dafür bin, dass alles ist, wie es ist. Wenn ich nicht in diese Situation gekommen wäre, ich hätte niemals eine solche Entwicklung zugelassen, also eher mein Verstand nicht :) Und ebenso scheint es ja auch mit der Entwicklung auf der Erde in den letzten zwei Jahren zu sein. Wenn nicht dieses lange geplante Etwas mit solcher Macht über die ganze Erde gerast wäre, niemals hätten so so viele Menschen bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich bin aus tiefstem Herzen dankbar, dass ich das alles erleben darf, dass ich die Möglichkeit erhalte, jetzt das Neue mit zu gestalten. Es wird Zeit, Zeit für mich, für uns und für alles, was uns umgibt.

27.02.2022

Ich habe heute eine Geschichte gesendet bekommen, die mich sehr sehr nachdenklich stimmt:

"Der Dämon Kratie"

Langsam gingen die Sklaven einer nach dem anderen und jeder trug einen behauenen Stein. Aufseher bewachten vier Reihen, jede anderthalb Kilometer lang, von den Steinmetzen zum behauen bis zu dem Platz wo der Bau der Steinfestung begonnen hatte. Auf zehn Sklaven kam ein bewaffneter Krieger-Aufseher. Neben den dahinziehenden Sklaven, auf dem Gipfel eines dreizehn Meter hohen von Menschenhand geschaffenem Berges aus behauenen Steinen, saß schweigend Kratie - einer der Hohepriester - vier Monate lang und beobachtete das Geschehen. Er wurde von nichts abgelenkt, niemand wagte sich nicht mal mit einem Blick seine Betrachtungen zu unterbrechen. Die Sklaven und Aufseher nahmen den künstlichen Berg mit dem Thron auf dem Gipfel als einen nicht wegzudenkenden Teil der Landschaft war. Doch auf den bald unbeweglich auf dem Thron sitzenden bald auf der Plattform des Gipfels auf und ab gehenden Menschen richtete niemand Aufmerksamkeit. Kratie hatte sich die Aufgabe gestellt einen Staat zu errichten, für tausende von Jahren die Macht der Priester zu festigen, ihnen alle Menschen der Erde zu unterwerfen und sie alle, einschließlich der Herrscher des Staates, zu Sklaven der Priester zu machen.***

Eines Tages stieg Kratie von dem Thron herab und hinterließ seinen Doppelgänger. Der Priester wechselte die Kleidung und nahm die Perücke ab. Dem Leiter der Wachen befahl er ihn wie einen gewöhnlichen Sklaven in Ketten zu legen und hinter einem jungen, kräftigen Sklaven namens Nard einzureihen. Die Gesichter der Sklaven betrachtend hatte Kratie bemerkt, dass der Blick dieses jungen Menschen forschend und abschätzend jedoch nicht umher irrend oder abgestumpft wie bei vielen ist. Das Gesicht von Nard war einmal konzentriert-nachdenklich und ein andermal erregt. "Das bedeutet er durchdenkt irgend einen seiner Pläne", hatte der Priester verstanden aber er wollte sich vergewissern inwiefern seine Beobachtung zutreffend war. Zwei Tage lang beobachtete er schweigend die Steine schleppend Nard, saß mit ihm in einer Reihe während der Mähler (Essenseinnahme) und schlief neben ihm auf der Pritsche. In der dritten Nacht als das Kommando zum Schlafen gegeben wurde, drehte Kratie sich zu dem jungen Sklaven und im Flüsterton, unverständlich an wen sich wendend, artikulierte er mit Bitterkeit und Verzweiflung die Frage: Wirklich, soll das denn den ganzen Rest des Lebens so weitergehen? Der Priester sah wie der junge Sklave zusammen zuckte und augenblicklich sein Gesicht dem Priester zu wandte, seine Augen leuchteten. Ja sie funkelten selbst im matten Licht der Brenner in der großen Baracke. - So wird es nicht mehr lange weitergehen. Ich habe lange Zeit über einen Plan nachgedacht. Sogar du, Alter kannst auch an ihm teilnehmen - flüsterte der junge Sklave. - Was für ein Plan? - fragte der Priester teilnahmslos und mit einem Seufzer. Nard begann feurig und sicher zu erläutern:  Auch du Alter, sowie ich und wir alle werden bald freie Menschen und keine Sklaven sein. Was meinst du, Alter: Auf jeden zehnten Sklaven kommt ein Aufseher. Und die fünfzehn Sklavinnen, die kochen und die Bekleidung nähen überwacht auch ein Aufseher. Wenn wir zur verabredeten Zeit über die Wache herfallen werden wir sie überwinden, mögen die Aufseher auch bewaffnet und wir in Ketten sein. Wir sind zehn auf einen und die Ketten können wir auch als Waffe anwenden und sie einsetzen/hinhalten unter dem Schlag der Schwerter. Wir werden alle Aufseher entwaffnen, fesseln und uns der Waffen bemächtigen.  Ach Jüngling, - seufzte Kratie erneut und sagte teilnahmslos: Dein Plan ist nicht gründlich durchdacht. Die Aufseher welche uns bewachen können wir entwaffnen aber bald wird der Herrscher neue schicken, vielleicht sogar eine ganze Armee und die aufständischen Sklaven umbringen.  Ich habe auch darüber nachgedacht, Alter. Wir müssen so eine Zeit auswählen, wenn die Armee weg ist. Und diese Zeit wird kommen. Wir alle sehen wie die Armee sich zum Feldzug vorbereitet. Sie stellen Proviant für einen dreimonatigen Marsch bereit. Das bedeutet nach drei Monaten kommt die Armee an den festgesetzten Ort und beginnt den Kampf. In der Schlacht werden sie geschwächt aber sie werden siegen und viele neue Sklaven ergreifen. Für sie werden schon neue Baracken gebaut. Wir müssen anfangen die Wachen zu entwaffnen sobald die Armee unseres Herrschers den Kampf mit einer anderen Armee beginnt. Die Boten brauchen einen Monat um die Nachricht über die Notwendigkeit der sofortigen Rückkehr zu überbringen. Die geschwächte Armee wird nicht vor drei Monaten zurückkommen. Vier Monate lang können wir uns auf das Treffen vorbereiten. Wir werden nicht weniger sein als die Soldaten der Armee. Die ergriffenen Sklaven wollen mit uns sein wenn sie sehen was passiert ist. Ich habe genau alles vorherbestimmt, Alter.  Wirklich Jüngling, mit dem Plan und deinen Ideen kannst du die Aufseher entwaffnen und den Sieg über die Armee erringen, - erwiderte der Priester schon ermutigt und fügte hinzu: aber was werden die Sklaven danach machen und was wird mit dem Herrscher, den Aufsehern und Soldaten geschehen?  Darüber habe ich nicht viel nachgedacht. Aber zur Zeit geht mir eines durch den Kopf: alle die Sklaven waren werden nicht mehr Sklaven sein. Alle die nicht Sklaven waren werden zu Sklaven, - hat wie sich laut überlegend aber nicht ganz überzeugt Nard geantwortet.  Jedoch die Priester? Sage mir, Jüngling wirst du die Priester den Sklaven oder Nichtsklaven zuteilen?  Die Priester? Daran habe ich ebenfalls nicht gedacht. Aber jetzt ich nehme mal an: sollen die Priester unverändert bleiben, was sie sind. Ihnen gehorchen die Sklaven und Herrscher. Wenn es auch bisweilen schwierig ist sie zu verstehen denke ich doch sie sind harmlos. Mögen sie über Gott erzählen, jedoch wissen wir selbst wie unser Leben besser zu leben ist.  Wie besser - das ist gut, - hatte der Priester erwidert und gab vor, dass er schrecklich müde ist.

Aber Kratie hatte in dieser Nacht nicht geschlafen. Er überlegte. "Sicherlich - dachte Kratie ist es am einfachsten den Oberaufseher über das Gespräch zu informieren und den jungen Sklaven zu ergreifen. Er ist offensichtlich der Hauptinspirateur für andere. Aber das löst nicht das Problem. Die Sklaven werden immer den Wunsch der Befreiung von der Sklaverei haben. Es werden neue Anführer erscheinen und sie werden neue Pläne ausarbeiten und es ist nun mal so - die hauptsächliche Bedrohung für den Staat wird sich immer innerhalb des Staates befinden. Vor Kratie stand die Aufgabe einen Plan zur Versklavung der gesamten Welt auszuarbeiten. Er hatte verstanden: zu erreichen ist das Ziel nicht nur mit Hilfe von physischer Unterdrückung. Die psychische Beeinflussung eines jeden Menschen und aller Völker ist unerlässlich. Man muss das menschliche Denken transformieren und jedem einflößen die Sklaverei sei das höchste Wohl. Es ist unbedingt notwendig ein sich selbst entfaltendes Programm in Gang zu setzen, welches ganze Völker in Raum, Zeit und Vorstellungen und am allerwichtigsten in der adäquaten Wahrnehmung der Wirksamkeit in die Irre führt.

Kraties Gedanken arbeiteten immer schneller, er hatte aufgehört den Körper und die schweren Ketten an Händen und Füßen zu fühlen. Und plötzlich tauchte wie das Aufflammen eines Blitzes ein Programm auf. Noch nicht im Einzelnen und nicht verständlich aber schon spürbar und in seiner Maßstabsgröße alles dem Feuer aussetzend. Kratie fühlte sich selbst als allein herrschender Gebieter der Welt. Der Priester lag in Ketten gefesselt auf der Pritsche und geriet über sich selbst in Verzückung. "Morgen früh wenn alle zu Arbeit geführt werden gebe ich das vereinbarte Zeichen und der Leiter der Wachen wird veranlassen mich aus der Reihe der Sklaven herauszuführen und die Ketten abzunehmen. Ich werde mein Programm bis ins einzelne ausarbeiten, einige Worte sprechen und die Welt wird beginnen sich zu verändern. Unglaublich! Nur einige Worte - und die ganze Welt wird sich mir und meinen Ideen unterordnen. Gott gab wirklich dem Menschen Kraft, welcher nichts im Universum gleich kommt, diese Kraft ist das menschliche Denken. Es bringt die Worte hervor und ändert den Lauf der Geschichte. Ungewöhnlich erfolgreich gestaltete sich die Situation. Die Sklaven bereiten einen Plan zum Aufstand vor. Er ist rationell, dieser Plan und kann offensichtlich für sie zu praktischen Zwischenresultaten führen. Aber ich werde mit nur wenigen Phrasen nicht nur sie sondern auch die Nachkommen der heutigen Sklaven, ja sogar die Herrscher selbst nötigen, irdische Sklaven für künftige tausende von Jahren zu sein.

Am Morgen nahm der Leiter der Wachen auf das Zeichen von Kratie hin ihm die Ketten ab. Und schon am nächsten Tag wurden auf seine Beobachtungsplattform die restlichen fünf Priester und der Pharao eingeladen. Vor den Versammelten begann Kratie seine Rede.

Das, was ihr jetzt hören werdet darf von niemanden weder aufgeschrieben noch weitergesagt werden. Um uns herum sind keine Wände und meine Worte wird niemand außer euch hören. Ich habe eine Methode der Verwandlung von allen auf der Erde lebenden Menschen in Sklaven unseres Pharao ausgedacht. Das zu machen ist selbst mit einem zahlreichen Heer und kräftezehrenden Kriegen nicht möglich. Ich aber werde es mit einigen Phrasen tun. In ganzen zwei Tagen nach ihrem Aussprechen werden ihr euch überzeugen können wie die Welt beginnen wird sich zu verändern. Seht unten die langen Reihen in Ketten gefesselter Sklaven von denen jeder einen Stein trägt. Sie bewacht eine große Anzahl Soldaten. Je mehr Sklaven, desto besser für den Staat - dieser Ansicht waren wir immer.

Aber je mehr Sklaven, desto mehr müssen wir ihre Meuterei befürchten. Wir verstärken die Wachen. Wir geben unseren Sklaven notgedrungen gut zu essen weil sie ansonsten nicht die schwere physische Arbeit ausführen können. Aber sie sind trotzdem träge und neigen zum Aufrührertum. Seht wie langsam sie vorwärts kommen und die faule Wache treibt sie nicht mit der Peitsche zur Eile an und schlägt selbst die gesunden und kräftigen Sklaven nicht. Aber sie werden sich bedeutend schneller bewegen. Für sie werden wir keine Wache brauchen. Die Aufseher werden auch in Sklaven verwandelt. Dergleichen kann man so machen.

Mögen heute vor Sonnenuntergang die Herolde eine Verordnung des Pharao bekanntgeben in der gesagt wird: " Mit dem Anbruch des neuen Tages wird allen Sklaven die volle Freiheit geschenkt werden. Für jeden in die Stadt gelieferten Stein wird der freie Mensch eine Münze bekommen. Die Münzen können eingetauscht werden in Essen, Kleidung, Wohnung, einen Palast in der Stadt und eine Stadt selbst. Von heute an seid ihr freie Menschen." Als die Priester das von Kratie mitgeteilte begriffen hatten, sagte einer und zwar der vom Alter her Älteste von ihnen:    Du bist ein Dämon, Kratie. Das von dir ausgedachte Teufelswerk wir eine große Anzahl Völker zudecken/erfüllen  Ein Dämon mag ich sein doch das von mir erdachte sollen die Menschen in Zukunft Demokratie nennen..***

Der Erlass wurde bei Sonnenuntergang den Sklaven verlesen. Sie gingen in äußerster Verwunderung und viele schliefen nicht in der Nacht über ihr neues glückliches Leben nachdenkend. Am Morgen des folgenden Tages stiegen die Priester und der Pharao erneut hinauf auf die Plattform des künstlichen Berges. Das sich ihrem Blick zeigende Bild setzte selbst ihre Phantasie in Erstaunen. Tausende Menschen, ehemalige Sklaven schleppten um die Wette genau jene Steine wie vorher. Schweiß überströmt trugen viele zwei Steine. Andere, die nur einen hatten rannten so dass sie den Staub aufwirbelten. Einige Wachmänner schleppten auch Steine. Die sich nun als frei ansehenden Menschen - waren ihnen doch die Ketten abgenommen worden - waren bestrebt so viele heiß ersehnte Münzen als möglich zu bekommen um ihr glückliches Leben zu erbauen. Kratie ging noch einige Male hin zu seiner Plattform und beobachtete mit Vergnügen das Geschehen unten. Die Veränderungen waren gewaltig. Ein Teil der Sklaven hatte sich zusammengeschlossen und Karren organisiert und Schweiß überströmt schoben sie die bis zum Rand beladenen Karren. Mit Vergnügen dachte Kratie bei sich: " Sie ließen sich schon viele Vorrichtungen einfallen - da waren schon innere Dienstleistungen aufgekommen, Zulieferer von Wasser und Nahrung. Ein Teil der Sklaven hat geradezu im Gehen gegessen weil sie nicht Zeit für den Weg zur Baracke zur Essenseinnahme verschwenden wollen und bezahlte mit dem Überreichen der erhaltenen Münzen. Nein so was, auch Ärzte tauchten unter ihnen auf, direkt im Gehen erwiesen sie den Geschädigten Hilfe und ebenfalls für Münzen. Sogar Regulierer für den Verkehr hatten sie gewählt. Bald werden sie sich selbst Leiter und Richter auswählen. Mögen sie wählen, sie halten sich doch selbst für unabhängig aber das Wesen hat sich nicht geändert, wie vorher schleppen sie Steine..." Und so laufen sie durch die Jahrtausende im Staube und schleppen Schweiß überströmt schwere Steine. Auch die Nachkommen jener Sklaven fahren fort mit ihrem stumpfsinnigen Lauf... "

***"

28.02.2022

Ganz schön harter Tobak diese Geschichte, so finde ich. Ein genialer Plan- und die damals angeworfenen Hamsterräder laufen heute noch.

Da gab es mal so ein Bild, ich habe leider den exakten Text vergessen, der in etwa so lautete: Was würdest du tun, wenn für dein Auskommen gesorgt wäre?     Schon damals fand ich spannend, dass fast alle, mit denen ich darüber geredet habe, gesagt haben, dann würden sie das machen, was sie gern tun, das was sie lieben, wo sie morgens im Bett schon voll Freude denken, welch schöner Tag auf sie wartet. Ist das nicht völlig verrückt, über die Hälfte der Menschen tut möglicher Weise etwas an vielen Tagen des Jahres wegen der Münzen, die am Ende des Monats ausgezahlt werden. Und das alles ist so perfide aufgebaut, dass sie ja nicht einmal das bekommen, was sie erarbeitet haben. Es fallen alle möglichen Abgaben an, die wir zu zahlen haben und und und.

Gern lasse ich das Thema wieder los, es diente ja nur dazu, zu verstehen, dass wir möglicherweise an etwas glauben, was anders ist, als wir es sehen. Fangen wir an tiefer in uns zu gehen, schauen wir nach, was uns wirklich wirklich wichtig ist. Sie wartet auf uns, unsere neue Zeit.

01.03.2022

Guten Morgen Sonnenschein, ist es nicht herrlich, was wir da draußen erleben, ein Aufwachen beginnt.

Spannend, was da gerade passiert und immer wieder frage ich mich, wie lange die Mehrheit der Menschen dem noch Glauben schenken will, was unsere Propagandamaschine jetzt als ihr neues Thema von früh bis spät in der Zerre hat. Ich kann wirklich und von Herzen jedem raten, kommt in die Ruhe und in eure Mitte, wir wissen nicht, was in Wahrheit los ist. Das Lieblingsthema ist nicht mehr zu halten, nach der x-ten Welle mit immer mehr absurden Zahlen und Logiken scheint bald der Letzte begriffen zu haben, das es möglicherweise doch ganz anders ist. Und nun muss das neue Thema her halten, mit gefälschten Bildern, mit auf die Emotionen der Menschen ansprechenden Bildern, all das kennen wir schon viele Jahre. Und vor allem die Angst zu erzeugen, das ist immer Platz Nummer eins, der auf der Wunschliste derer steht, die die Fäden in der Hand halten.

Nehmt euch Zeit für euch, kommt in die innere Ruhe, fühlt mal mit Abstand in das Thema rein, wenn es euch beschäftigt. Wir sind so viel mehr, als wir glauben. Habt einen wunderschönen sonnigen Tag, genießt das Aufblühen der Natur. Was, wenn wir unsere Gedanken kontrollieren lernen und im Jetzt leben?_ Dann sind wir frei.

02.02.2022

Schon wieder so ein magisches Datum.

Den Tag mit einem Lächeln zu beginnen, die unendliche Liebe zu fühlen, die in jedem von uns wohnt, das ist meine Medizin. Tiefes Atmen und Fühlen, was jetzt gerade ist, jetzt in diesem Augenblick- das ist so so heilsam für mich. Und wirklich, ich merke, wie mein Außen dem folgt. Es so sein lassen können, wie es ist, es gelingt mir immer mehr und ich merke, wie gut es mir tut. Zeit der Wandlung auf allen Ebenen, ich freue mich darauf.

04.03.2022

Zeit des Wandels- das Außen wie einen Film wahrnehmen. Und ich erinnere mich, wie wir es im Kinderseminar trainiert haben, in die Mitte zu kommen. Immer, wenn wir das Gefühl haben, es reißt uns den Boden unter den Füßen weg, oder wir kommen in die Angst, dann schließen wir die Augen (wenn wir uns im öffentlichen Raum bewegen, können wir auch auf einen Fleck sehen) und atmen ganz tief ein und ganz tief aus. Wem es immer noch schwer fällt die stressigen Gedanken los zu lassen, der denkt beim Einatmen das Wort "Ein" und beim Ausatmen das Wort "Aus". Es klingt so simpel- das ist es auch, aber es hat eine riesige Wirkung.

Und eine zweite Übung haben wir trainiert, die uns gut unseren Körper wieder fühlen lässt, die Reise durch den Körper. Ob im Sitzen oder Liegen, man schließt die Augen und beginnt die einzelnen Teile des Körpers, beginnend bei den Füßen und Zehen bis zu den Haarspitzen wahrzunehmen. Ganz langsam und ganz in Ruhe.

Wenn man das in Friedenszeiten regelmäßig trainiert, dann hat man es parat, wenn das Außen uns versucht zu vereinnahmen.

Helft mit, die neue Zeit einzuläuten.

09.03.2022

Das Außen hat sie an, die Angstmaschine, die zwei Jahre auf Hochtouren gelaufen ist, die Maschine hat nur die Spur gewechselt und im Dauerfeuer laufen sie über alle Sender, die Meldungen und wieder funktioniert es bei so vielen Menschen.

Lasst uns begreifen, dass wir es sind, ja- DU und ich, die entscheiden, welche Gedanken in uns kommen und gehen. Wir lassen es zu, dass es in uns eindringt und sich entwickelt- oder wir nehmen es so, wie es eben ist. Geht in die Natur, kommt in eure Mitte- einatmen "Ein"- ausatmen "Aus". Wir bestimmen und kreieren sie selbst unsere traumhafte wundervolle Zeit, die wir hier haben. Macht sie aus, eure Fernseher und Radios, haltet die Herzen offen, dann beginnt mit einem mal der völlige Wandel.

12.03.2022    23.02.2023    24.10.2023

Das Leben ist schön.




 

(Ich merke schon, hier will viel lange Gefühltes an die Oberfläche, scheinbar beginne ich eine Art Buch, keine Ahnung, ob das überhaupt wer liest, vielleicht schreibe ich es nur für mich, das ist auch gut. Später mehr)

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